Fünf Gegentore gegen Mit-Aufsteiger Elversberg, zwei Gegentreffer im Derby in Duisburg und jüngst vier Buden gegen den letztjährigen Fast-Absteiger Viktoria Köln kassiert: Die Defensivabteilung von Rot-Weiss Essen hat ihre Drittliga-Tauglichkeit noch nicht nachgewiesen.
Am Samstag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) wird die Mannschaft von Christoph Dabrowski bei Borussia Dortmund II stabil stehen müssen, um etwas, vielleicht gar den ersten Saisonsieg, aus dem Bundesliga-Stadion Signal Iduna Park mitzunehmen. Das weiß auch der RWE-Trainer.
"Für uns geht es darum, das Spiel von Dienstag wegzustecken. Die Gegentorquote gilt es stark zu verringern. Wir müssen mal über einen längeren Zeitraum zu Null spielen. Wir müssen es erzwingen, dass der Gegner nicht sofort mit dem ersten Schuss in Führung geht. Vielleicht gelingt es uns auch mal in Führung zu gehen. Doch am wichtigsten ist, dass wir aus einer guten Kompaktheit agieren. Vorne, da mache ich mir keine Gedanken, da sind wir immer für ein Tor gut. Vier Tore in drei Spielen sind eine ordentliche Bilanz", erzählt Dabrowski vor dem Auftritt beim BVB II.
RWE: Golz - Sponsel, Heber, Bastians (Herzenbruch), Römling (Bastians) - Ennali, Rother, Eisfeld, Kefkir (Young) - Berlinski, Engelmann.
Wieder eine Viererkette, oder doch vielleicht eine Umstellung auf Dreier- oder gar Fünferkette? Da will sich der 44-Jährige nicht in die Karten schauen lassen. Dabrowski: "Das sind natürlich auch die Gedankengänge eines Trainers. Es ist alles möglich. Nochmal: Wir müssen es schaffen, unsere Gegentorzahl zu minimieren. Mit welcher Aufstellung wir das angehen werden, werden wir am Samstag sehen."
Gut möglich, dass die Außenverteidiger Meiko Sponsel und Moritz Römling, denen Dabrowski in der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag ordentliche Leistungen gegen Köln attestierte, wieder in der Startelf stehen werden. Bis auf Michel Niemeyer und Nico Haiduk kann Dabrowski aus dem Vollen schöpfen.